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Die Errichtung der Mauern geschah stufenweise, so dass sie bisher zum größten Teil vom durchschnittlichen Besucher nicht bemerkt wurde. Zudem erstreckt sie sich bis weit in die Wüste hinaus, wie auf den im Februar 2002 gemachten Aufnahmen sichtbar wird. Man bemerke, dass das Mauernfundament aus massiven Doppelträgern besteht. Die Mauern sind sorgfältig und auf einem tief eingelassenen (mind. 2 m in den Boden), breiten Fundament errichtet, mit Eisenstangen zur Stütze der Betonflächen und weiterem Platz für die Anbringung einer Spezialbedeckung. Alles in allem deutet dies auf eine Mauer gewaltigen Ausmaßes hin.

 

 

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Der Mauerplan würde alle wichtigen archäologischen Aktivitäten kontrollieren können, wäre aber dennoch kein Schutz der Ausgrabungsstätte gegen die heftigen Winde, die über das Plateau fegen. Die Anlage ist so riesig, dass einige Dorfgebäude und Wohnungen dafür niedergerissen und entfernt werden mussten, so dass man annehmen muss, dass mehr als nur der Bereich des touristischen Interesses ins Auge gefasst wurde. Was wir hier vorliegen haben, ist ein viel größerer, wohl durchdachter Plan, der auch die benachbarten Fundstätten mit einschließt und möglicherweise auch unterirdische Gräber, Tunnel und Gänge sichern soll.


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Somit sind nicht nur die oberirdischen Bauten in dieser "neuen Zone" eingefasst, sondern auch die weitläufigen unterirdischen Strukturen und Kammern, die es noch zu entdecken gilt. Ein solches Ausmaß der Mauer ist eindeutig kein Zufall, sondern der sorgfältige Bau von Ingenieuren und Hydroexperten. (Ich denke an Leute mit Fähigkeiten wie der geniale italienische Architekt Paulo Solari, der alle Zutaten einer unterirdischen Stadt entwerfen konnte, die einer oberirdischen Stadt exakt nachgebaut wäre.)

 

 

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Wachposten sind in regelmäßigen Abständen rund um die gesamte Maueranlage stationiert, was so etwas wie die psychologische Realität einer modernen Filmstory weckt, in der nur wenige Experten einen unterirdischen Sphinx oder Obelisken finden. Dies ist keine offene Anlage für die zahlreichen internationalen Geschichts- und Archäologiestudenten, die nie in diesem Ausmaß kontrolliert werden mussten.

In der Tat, werden die Kammern der Tiefe im 21. Jahrhundert für solche Studenten der Weltkulturgeschichte versperrt, die in den Fußspuren von Charles Piazzi Smyth und R.A. Schwaller-de-Lubicz gehen – von Forschern, die in der ägyptischen Architektur einen höhere Bedeutung sahen? Wird all dies nun für die neuen talentierten Forscher verschlossen, gerade zu einer Zeit, da proto-historische Funde helfen könnten, die unterschiedlichen Camps der Religionen und Philosophien des Nahen Ostens auf der Basis einer gemeinsamen großartigen Geschichte aller Völker zu vereinen?

Wir hoffen, dass die Realität hinter dieser Mauer nicht nur den Wenigen offen stehen wird und dass sie nicht wichtige historische Informationen verbergen wird, die eine höhere Erkenntnis und Einheit in der ganzen Menschheit wecken könnten.

Dr. J.J. Hurtak, Ph.D., Ph.D.
Spezialit in Remote-Sensing

 

Für weitere Entdeckungen in Ägypten und aktuelle Berichte (in Englisch) empfehlen wir u.a.National Geographic

 

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